SEO Experte schreibt WordPress SEO-Plugin

Auf einen Blick

• ABER DU SCHREIBST DOCH ÜBER EIN WORDPRESS PLUGIN UND KEIN SEOTOOL
• WOZU EIN SEO-PLUGIN IN WORDPRESS?
• WAS IST EIN PLUGIN UND WIE NUTZT MAN ES?
• KANN MAN EINFACH SO EIN PLUGIN SCHREIBEN?
• WIE MAN EIN WORDPRESS-PLUGIN SCHREIBT
• DER GRUNDAUFBAU SIEHT DANN SO AUS: : PLUGINNAME.PHP
• DIE SCRIPTE LADEN: PLUGINNAME_SCRIPTE.PHP
• EINEN MENÜEINTRAG IM DASHBOARD: PLUGINNAME.PHP
• SHORTCODE ZUR VERFÜGUNG STELLEN: PLUGINNAME.PHP

In der langen Zeit meiner SEO-Arbeit habe ich mit sehr vielen Tools gearbeitet und das teilweise auch parallel. Unzählige geöffnete Tabs und Exceltabellen, um die Keywords zu finden, zu sammeln, zu clustern usw.
Dazu die verschiedenen Onpage-Tools, um zu sehen, wo noch Handlungsbedarf ist. Dazu dann das mühselige Bildoptimieren. Meist auch mit kostenlosen Tools. Dann mussten die auch noch umbenannt werden, um die Keywords in die Bild-url zu bekommen, und so weiter, und so weiter.

Dieser ganze Frust hat dann irgendwann dazu geführt, dass ich versucht habe, mir einen besseren Überblick zu verschaffen. Dazu habe ich in meinen WordPress-Projekten ein eigenes Plugin erstellt. Das konnte die Seiten auf OnPage-Faktoren prüfen. Die Ergebnisse wurden dann in der Postliste angezeigt.
So konnte ich bei laufenden Projekten auf einen Blick sehen, wo ich noch ran musste.
Die Liste war aber nur projektbezogen und auch nicht detailiert genug. Es musste also etwas her, dass mir die SEO-Möglichkeiten über meine Projekte anzeigen konnte. Normalerweise wäre da wieder eine Excel- / oder Google Tabelle der erste Schritt: Da ich aber Softwareentwickler bin, baue ich mir immer gerne meine eigenen Tools.
Das war die Geburtsstunde von elSEO – meiner selbst entwickelten SEO-Software. Aber noch nicht die des Namens – dazu später mehr 😉
Während er Programmierung viel mir dann auf, dass es auch ein perfektes Tool für unsere Kunden wäre, wenn sie weiter an ihren Seiten arbeiten wollten. Also habe ich das mit berücksichtigt.

ABER DU SCHREIBST DOCH ÜBER EIN WORDPRESS PLUGIN UND KEIN SEOTOOL

Wie das so mit der Softwareentwicklung ist, kann aus einer Idee mehr entstehen. Das ursprüngliche SEO-Plugin für WordPress wurde abgelöst. Es entstand ein seotool als Saas (Software as a Service), da nur so projektübergreifend gearbeitet werden konnte. Zudem war das Ziel, auch andere CMS-Systeme mit aufzunehmen.
Das Plugin ist aber nicht gestorben, sondern wurde verändert. Die Prüfungen finden im Online-seotool statt und elSEO sorgt dafür, dass WordPress fit gemacht wird für die SEO-Optimierungen und verbessert die Ladezeiten der Seite.
ElSEO besteht also aus einem online-Tool und einem Plugin.

WOZU EIN SEO-PLUGIN IN WORDPRESS?

Von Haus aus ist WordPress nicht gut seo-optimiert. Es fehlen Felder, um die Meta-Daten einzutragen und einiges mehr. Was ein es leisten kann:

• Automatisierung von Aufgaben: Die angesprochenen Hilfestellungen zur Übersicht der Aufgaben kann sehr hilfreich sein.


• Content-Analyse: Die meisten SEO-Tools bieten eine Übersicht an, welche OnPage-Probleme bestehen und du kannst diese dann angehen. Leider fehlt den meisten eine Handlungsempfehlung oder weitere Hilfestellungen.


• Technische SEO: Grundlegende technische Einstellungen sind für SEO auch sehr wichtig und die Tools übernehmen dies für dich.


• Fehlende Funktionen: Da WordPress nicht so gut für SEO optimiert ist, rüsten die Plugins Funktionen nach, wie bspw. das einbinden von Meta-Title oder -description.


• SEO Experte schreibt WordPress SEO-Plugin: Die Funktionen, die standard-Tools nicht bieten, kennt der Experte ganz genau. Wenn er dann programmieren kann, kommen viele neue Optionen zum Vorschein, die das Leben mit der Suchmaschinenoptimierung erleichtern.

WAS IST EIN PLUGIN UND WIE NUTZT MAN ES?

WordPress hat ein Grundsystem, das mit Plugins erweitert werden kann. Jeder, der mit WordPress arbeitet, hat auch welche installiert. Manche haben viele installiert. Das ist aus SEO-Sicht dann wieder ungünstig, weil die Seite langsamer werden kann.
Installiert werden die direkt im Backend / Adminbereich und ermöglichen unzählige Funktionen. Die gesamten Plugins findest du im offiziellen WordPress-Repository. Das sind Stand heute fast 60.000 Helferlein gelistet.

KANN MAN EINFACH SO EIN PLUGIN SCHREIBEN?

Ja und nein und auch hier passt die Standardantwort eines SEO-Experten: „kommt drauf an“.
SEO-Experte schreibt WordPress SEO-Plugin, so beginnt es: Du kannst ein Plugin relativ einfach selbst programmieren, wenn du fit bist in php und die WordPress-Systemarchitektur verstanden hast. Ich zeige Dir weiter unten noch, wie das grundsätzlich geht. Wenn du aber in die Liste der 60.000 aufgenommen werden möchtest, musst du bestimmte Anforderungen erfüllen und einen Prüfprozess zur Qualitätssicherung durchlaufen. Das ist kompliziert und aufwendig und die Jungs bei WordPress sind streng. Und das ist gut so.
Du musst dich auskennen mit WordPress, mit php mit dem SVN-System, also dem hochladen und abgleichen von Versionen, usw.
Nur, wenn Du alles richtig machst, wird deine Entwicklung aufgenommen. Was nicht geprüft werden kann, sind logische Fehler. Hast du da einen richtigen Bug drin, kann das auf Kundenseite echte Probleme verursachen.
INFO: Weißt du eigentlich, warum das Bug heißt? Ja, es geht tatsächlich um den Käfer. Die ersten Computer wurden über mechanische Relais gesteuert. Also an/aus für 0 und 1. Die Geschichte ist, dass mal ein Käfer in ein Relais gekrabbelt ist und das nicht mehr schalten konnte. Es kam also zu einem Fehler.

WIE MAN EIN WORDPRESS-PLUGIN SCHREIBT

Für die Programmierung gibt es gewisse Regeln. Als erstes braucht man einen Ordner, in den die Dateien gepackt werden. Der Ordnername ist dann auch der Pluginname.

DER GRUNDAUFBAU SIEHT DANN SO AUS: : PLUGINNAME.PHP

defined( 'ABSPATH' ) or die( 'No script !' );

 

/****************************************************/

 

Plugin Name:    Pluginname 

Plugin URI:         

Description:     Plugin beschreibung Code

Version:     0.1                

Author:        Max Mustermann

Author URI:     

Update Server:

Datum:        24.07.2022

Min WP Version: 5.0

Max WP Version: 5.0

     

/****************************************************/

require_once "pluginname_scripte.php";

global $wpdb;

?>

Das sind schon mal die Grundlemente. Eine php-Datei mit einem Kommentarberteich, der tatsächlich notwendig ist und für die Benennung im Backend bei WordPress notwendig ist.
Dazu Versionsnummer und Entwicklerdaten. Ganz oben weird der absolute Pfad für WordPress gelesen und über den global Befehl, die Standard-Parameter vion WordPress zur Verfügung gestellt.
Zudem wird über require_once noch eine php-Datei geladen, die die Scripte lädt, die das Plugin benötigt.

DIE SCRIPTE LADEN: PLUGINNAME_SCRIPTE.PHP

function pluginname_scripte() {   

  wp_enqueue_script( 'jquery' ); // Damit auf jquery zugegriffen werden kann

  wp_enqueue_script( 'pluginname_scripte_js', plugins_url( )."/pluginname/scripte/pluginname.js" );

    

  wp_enqueue_style( 'pluginname.css', plugins_url( )."/pluginname/css/pluginname.css" );

}

add_action('wp_enqueue_scripts', 'pluginname_scripte');

?>

Die Hauptfunktion für das laden der Scripte ist in WordPress wp_enqueue_scripts. Das nennt sich hook.
In diesem werden die Scripte und styles geladen. Hier jeweils in den Unterverzeichnissen pluginname/css/ und pluginname/js.

EINEN MENÜEINTRAG IM DASHBOARD: PLUGINNAME.PHP

#############################################

# Adminmenü erstellen für die Beiträge.    

#

# ACHTUNG: Der Funktionsname muss auch immer unterschiedlich sein.                                                 

#                                                                                            

# Parameter 1: menueüposition                                                                

# Parameter 2: Funktion = Die Funktion, um das menü einzubinden inkl. event. Untermenüs.    

# add_menu_page = Hauptmenü                                        

# add_submenu_page = Untermenü                                        

#

#############################################

add_action('admin_menu', 'pluginname_AddMenu');

function pluginname_AddMenu() {

  add_menu_page('Pluginname', 'Pluginname', 'manage_options', 'pluginname', 'pluginname_Einstellungen','dashicons-admin-appearance');  

}

function pluginname_Einstellungen(){

  /* Hier dein HTML-Code für die Adminseite */

}

Hier wird ein Menüeintrag im Adminbereich erzeugt, so dass du dem User Einstellmöglichkeiten zur Verfügung stellen kannst. Das ist aber nicht zwingend erforderlich.
Möchtest du aber Ausgaben machen, die über einen shortcode eingebunden werden, geht das wie folgt:

SHORTCODE ZUR VERFÜGUNG STELLEN: PLUGINNAME.PHP

//----------------------------------------------------

// Shortcode erstellen 

//----------------------------------------------------

//

// Parammeter 1: Shortcodename

//

//----------------------------------------------------

add_shortcode("pluginname_shortcode", "pluginname_ausgabe");

 function pluginname_ausgabe( $atts = array() ) {

  echo "Das wird statt des Shortcodes gezeigt";

  print_r($atts);

}

Mit diesem kleine Codeteil erstellst du einen shortcode [pluginname_shortcode], den du überall einfügen kannst.
Alles in der Funktion pluginname_ausgabe wird dann ausgeführt. Wenn Du Parameter übergeben möchtest, geht das auch. Die werden in $atts gespeichert. Du kannst beispielsweise den Shortcode so aufrufen: [pluginname_shortcode name=“test“] und in den $atts kannst Du diesen über echo $atts[„name“] wieder ausgeben.

HINWEIS

Jetzt habe ich viel über Plugins geschrieben, möchte aber nicht vergessen, dir mein eigenes SEO-Plugin ans Herz zu legen. elSEO kannst du 3 tage kostenlos nutzen.
Übrigens bin ich Dir noch die Namensherkunft schuldig: Ich hatte nach einem spanisch klingenden Namen gesucht und vieles ausprobiert. Ein Kooperationspartner von mir hat dann gesehen, dass er mich im Handy als MichaelSEO eingespeichert hatte. Es fehlte also ein Leerzeichen. Da stand also schon elSEO: MichaelSEO