- ie Keywordrecherche in 9 Schritten
- uchintension beachten
- eyword-Recherche durchführen
- ie finde ich die passenden Keywords?
Bevor man an die SEO-Optimierung geht, ist es immer, immer, immer erforderlich, nach passenden Suchbegriffen zu forschen.
Leider ist es oft so, dass drauflos optimiert wird und die Recherche nicht oder nebenbei gemacht wird.
Das kann funktionieren, aber ist absolut nicht zu empfehlen.
In der Recherche wird einem klar, wonach potentielle Besucher eigentlich wirklich suchen und welche Absicht sie haben. Das klingt im ersten Moment komisch, darum hier mal unser Beispiel von weiter oben:
Nehmen wir an, du verkaufst Photovoltaikanlagen, dann optimierst du auf Photovoltaikanlagen, weil sie nunmal so heißen. Ich sage, das ist falsch. Klar, heißen die so, aber das weißt du und deine Mitarbeiter. Wenn ich als Laie jemanden suche, der diese Anlagen baut und anbietet, suche ich vielleicht anders. Eventuell gebe ich “Solaranlage für zu Hause”, “Solarstrom Haus” oder “Solarzelle Dach” ein. Du siehst, diese potentiellen Kunden würden dich gar nicht finden.
Das bedeutet jetzt aber nicht, Photovoltaik zu vernachlässigen, denn danach suchen die informierten Interessenten. Eine Lösung könnte sein, für beide Begriffe bzw. Themen jeweils eine Seite zu erstellen. Die Solar-Kunden können dann umfassend informiert werden und anschließend auf die Photovoltaik-Seite weiterverwiesen werden. Das ist nur ein Beispiel, aber es verdeutlicht den Nutzen der Keyword-Recherche. Das kostet viel Zeit, spart aber im Endeffekt extrem viel Zeit und schützt vor viel Arbeit bei der Content-Erstellung für Seiten, die nicht performen “können”.
Außerdem muss noch bei den Keywords auf die Intention des Kunden geachtet werden, um die Seiten danach auszurichten. Ein Blogbeitrag über Schuhe kaufen wird wahrscheinlich nicht gut ranken, weil Google da Onlineshops bevorzugt. Der Kunde will hier offensichtlich kaufen.
Die Keywordrecherche in 9 Schritten
- Sammle ohne Zwang eine Liste von für Dich passenden Suchbegriffen
- Überlege, welche Begriffe noch irgendwie passen könnten
- Suche dein Thema bei Google und beachte die Vorschläge und Fragenblöcke
- Trage die Begriffe zusammen in einer Tabelle und fasse ähnliche zusammen
- Versuche, aus den gesammelten Begriffen Kombinationen ( longtails ) zu bilden
- Hole Dir das jeweilige Suchvolumen und die Mitbewerberdichte
- Wähle EIN Suchwort/longtail aus. Suchvolumen hoch (über 30) und Mitbewerberdichte unter 50 (bei einer Basis bis 100)
- Wähle ein ähnliches / passendes Suchwort zusätzlich aus
- Recherchiere Synonyme zum Suchwort und baue diese zusätzlich mit in den Text ein
- Keyword Recherche richtig durchführen kostet Zeit, lohnt aber immer
Suchintension beachten
Es gibt da verschiedene Kategorien, die google bei Keywords unterscheidet:
- Besucher sucht Information
- Besucher hat klare Kaufabsicht
- Kunde hat Absicht eine Aktion durchzuführen, bsp. ein Download, ein Video anschauen (Transaktional)
- Kunde möchte zu einem bestimmten Angebot, also navigieren
Guter Content alleine reicht also nicht aus, er muss auch zum Ziel des Kunden passen, wenn er deine Seite besucht. Passt das Ziel nicht, hast du den Kunden schneller wieder verloren, als du denkst und das merkt die Suchmaschine. Das wird in der sogenannten Absprungrate erfasst, die dann sehr hoch ist und auch ein negatives Signal an Google sendet: Die Seite scheint nicht interessant zu sein für das Suchwort, da die Besucher sofort wieder verschwinden.
Wichtig bei den Keywords ist, dass vor allem in der Medizin und den Finanzen sehr hohe Anforderungen gelten. Hier ist es besonders schwer nach vorne zu kommen. Hier muss man andere Methoden entwickeln, wie beispielsweise Long-Tail-Keywords, also Suchwort-Kombinationen. Anstatt Kreditanfragen dann sowas wie “Kleinkredit mit geringer Monatsrate” , oder “günstiger Kredit für Anschaffung”. Longtail ist aber generell immer eine gute Idee.
Keyword-Recherche durchführen
Damit du deine Keyword-Recherche professionell und organisiert durchführen kannst, möchte ich dir hier einmal unsere Vorgehensweise präsentieren – also praktisch den Blick auf die Arbeitsweise eines SEO-Experten richten.
Für die Keyword-Recherche nutzen auch wir eine einfache Tabelle, also zum Beispiel Google Tabellen. Dort haben wir ein Dokument erzeugt. Die erste Tabelle fast grob zusammen, welche Themenbereiche geprüft werden sollen:
Wie du siehst, habe ich die Unterseiten zum Thema dazu gepackt. Für das letzte fehlt noch eine Seite. Die kann dann erstellt werden.
Für diese Hauptthemen legen wir dann eine eigene Tabelle an.
Links sind Suchbegriffe aufgelistet, die wir gefunden haben, mit deren Suchvolumen und der Mitbewerberdichte.
Suchvolumen: Das ist die Anzahl der Suchen in Google in einem Monat
Mitbewerberdichte: Zeigt, wie schwierig es wird, gute Positionen zu erreichen.
Es ist eine Herausforderung, festzustellen, wie die Mitbewerberdichte ist, da jedes Tool andere Werte ausspuckt. Man sollte sich auf eine Kennzahl konzentrieren, das ist bei uns die keyword difficulty ( https://ahrefs.com/de/keyword-difficulty ) von der Seite ahrefs. Alles, was unter 7 liegt, ist für eine neue Seite gut zu optimieren.
Wie finde ich die passenden Keywords?
Bevor man das Tool nutzt, ist es aber wichtig, die richtigen Keywords zu finden. Ein guter Start ist es, selbst ein Brainstorming zu starten und alle Suchworte in die Tabelle einzutragen, die einem einfallen. Trage auch Kombinationen ein, die dir einfallen.
Zum herausfinden weiterer Suchworte gibt es folgende Möglichkeiten:
- xovi.de: https://www.xovi.de/
- keyword sheeter: https://keywordsheeter.com/
- ubersuggest: https://neilpatel.com/de/ubersuggest/
- Google Vorschläge: Wenn du bei Google ein Suchwort eintragen, zeigt Dir die Suchmaschine weitere Vorschläge an. Wenn du die Suchanfrage ausgeführt hast, bekommst du unten weitere Vorschläge. Zudem findest Du unter Umständen zwischendrin interessante Fragen
- Weitere Vorschläge bei Google lassen sich leicht finden, wenn man das Suchwort mit Frageworten verbindet. Das kann etwas sein, wie Suchwort, was Suchwort, wer …, warum,…
Hier geht auch eine Wildcard mit Unterstrich: gute _ finden -> Ergebnis bsp. gute Texter finden - W-Fragen: https://answerthepublic.com/
- Google Suggests (auch reverse): https://www.hypersuggest.com/
- Suggests für Google, Youtube und Amazon: https://keywordtool.io/youtube
- Synonyme und Assoziationen: https://www.semager.de/keywords/
- Longtails mit wenig Wettbewerb: https://app.kwfinder.com/
- Mangools: https://mangools.com/
Wenn die Keywords eingetragen sind, kann man deren Suchvolumen ermitteln. Das kann man mit dem Google Keyword Planer ermitteln. Den kann man jedoch nur nutzen, wenn man bei Google ein kostenloses Google Ads-Konto einrichtet.
Den Keyword-Planer gibt es über die Tools.
In den Keyword-Planer packt man dann die Keywords in Suchvolumen und Prognosen abrufen. So bekommt man das Suchvolumen, was man in seine Tabelle einträgt.
Die Angaben zum Wettbewerb in Google Ads sind für uns nicht nutzbar. Diese beziehen sich nur auf eine mögliche Anzeigenschaltung hier bei Google Ads und nicht auf die Suchergebnisse einer Google-Suche – die organischen Ergebnisse.
Sind jetzt alle Suchworte und – Kombinationen gefunden, können diese sortiert und ausgemistet werden. Es kann durchaus sein, dass da viele völlig unpassend sind, oder welche, die sich nicht lohnen.
Als Orientierung könntest du alle aussortieren, die ein Suchvolumen unter 30 haben und/oder eine Mitbewerberdichte, die zu hoch ist. Bei uns wäre das also alles über 8.
Am besten filterst du diese statt zu löschen.
Im letzten Schritt kannst du die Keywords in Gruppen einteilen – das nennt man clustern. Also ähnliche zusammenfassen.
Jeder Cluster / jede Kategorie wäre jetzt ideal für einen Absatz. Wie wir mit den Daten nun weitermachen, kommt nun als nächstes.